1.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Hirschberg/Blankenstein war einfach eine Nummer zu groß!

Pokalverteidiger setzt sich souverän durch

Bodelwitzer SV -  SG FSV Hirschberg 0:6 (0:2)

Bodelwitz. Am Ende souverän und völlig verdient setzte sich die SG Hirschberg durch und zog ungefährdet ins Pokal-Halbfinale ein. Dagegen war ein Kräfteverschleiß beim ersatzgeschwächten BSV vor allem nach der Pause nicht zu übersehen, der sich zwar nie aufgab, kämpferisch alles gab, doch es fehlte ihm an Durchschlagskraft, um das Gäste-Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. „Am Anfang hatte Bodelwitz gut dagegen gehalten. Aber mit der Führung bekamen wir das Spiel immer besser in den Griff  und konnten uns verdient durchsetzen.“, so SG-Trainer Frank Heinisch. Die Saalestädter begannen druckvoll, drängten auf eine schnelle Führung und konnten bereits nach 14 Minuten sechs Ecken verbuchen aber keine Tore, da die Schüsse von Fritzsche, Müller und Hammerschmidt ihr Ziel verfehlten. In der 18. Minute gab es die erste Ecke für die Heimelf, doch der Kopfball von Bergner strich knapp über den Kasten. Ansonsten waren die Gäste spielbestimmend und hatten ein Chancenplus. So verhinderte der bestens aufgelegte Torwart Köhler mehrmals die SG-Führung, die aber in der 33. Minute fiel. Einen Freistoß von Gottschalk köpfte Lange platziert ins lange Eck. Kurz vor der Pause erhöhte Schmitz nach Flanke von Schröder per Kopf auf 2:0. Fast noch der dritte Treffer, doch der für den angeschlagenen Hammerschmidt eingewechselte Kersten verfehlte knapp.

Auch im zweiten Abschnitt änderte sich am Geschehen wenig, auch wenn der BSV zu Beginn noch einmal alles versuchte. Doch die weiterhin überlegene Heinisch-Elf ließ nichts zu und konnte gegen eine kräftemäßig abbauende BSV-Elf das Ergebnis ausbauen. Nach der starken Vorarbeit von Kersten war Gäbelein zur Stelle (64.) und beim 4:0 ließ Kad (74.) dem guten Köhler keine Chance. Damit war die Partie endgültig entschieden. Schließlich sorgte Kersten (79., 83.) mit zwei Foulstrafstößen für den Endstand. Trotz des klaren Rückstandes gaben sich die Hausherren nie auf, verpassten aber durch Hercher (79.) und Bergner (90.) den verdienten Ehrentreffer. Im Halbfinale geht die SG Hirschberg wieder auf Reisen und muss beim FC Thüringen Jena antreten, der bei der SG Elstertal Silbitz II mit 3:0 siegte. Jenapharm II unterlag zuhause Gleistal mit 0:3, während Jenapharm I durch einen 2:1 Heimsieg gegen Zöllnitz das Halbfinale erreichte.

Uwe Friedel